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Katalogpreis-"Hörigkeit":

- Viele, vor allem junge Geldscheinsammler, sind derart kataloghörig, dass sie viele Preise nicht korrekt einschätzen. So wurden wir in der letzten Zeit sehr häufig nach den unterschiedlichen Bewertungen der erhältlichen Kataloge gefragt. Wenn beispielsweise ein Sammler von Länderbanknoten Scheine aus jenen deutschen Ländern und Provinzen, die im Rosenberg-Katalog verzeichnet sind, mit Banknoten aus Ländern tauschen möchte, die nur in älteren Katalogen (z.B. Band 10 von Grabowski) zu finden sind, haben die beiden Tauschpartner ein Problem, wobei wir aber auch hier gerne helfen würden ...

Der "Rosenberg" wird eben regelmäßig aktualisiert und die darin enthaltenen Preise werden oft schneller angehoben als alle anderen deutschen Geldscheine. Und wenn dann noch die Nachfrage (nach selteneren Gebieten) nicht gegeben oder vielleicht nur noch nicht publiziert, also bekannt ist, werden die Preise - nennen wir es - "recht unseriös" verzeichnet. Hier ein sehr krasses Beispiel:

 

Die Zinskupons bayerischer Staatsanleihen als offiziell anerkanntes Notgeld im Jahre 1918:

Von den am 18.11.1918 zu Notgeld erklärten Zinskupons mit den Fälligkeiten vom 15.11.1918 bis 1.4.1919 sind heute nur noch sehr wenige vorhanden, so dass sie zu den besonderen Notgeldraritäten gezählt werden. Es sind ausschließlich entwertete Kupons bekannt.

Nur rd. 1/3 der seltenen 660 Zinskupons ist in Museen bzw. einer privaten Sammlung zurzeit nachzuweisen. Die Exemplare der Staatliche Münzsammlung in München (81 Stk.) gelten leider sogar als verschollen, was auf Kriegsverluste zurückgeführt worden ist. So sind den Recherchen gemäß momentan nur 205 Zinskupons definitiv nachweisbar (hiervon 74 Kupons bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank München, 59 bei der deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main sowie 72 Exemplare in privaten Sammlungen).

Meineserachtens gehören diese besonderen Notgeldscheine zu den unterbewertesten Sammlerstücken der Papiergeld-Numismatik. Hieran dürfte sich jedoch in den nächsten Jahren einiges ändern …

In einer Sammlung eines unserer Mitglieder befinden sich aktuell insgesamt 11 Zinskupons, die laut Katalog 1 mit insgesamt 3.500,- Euro, laut Katalog 2 mit 5.000,- Euro und gemäß Rupertus ("Der Geldscheinsammler", Heft 2/1990) mit 6.900 DM bewertet worden sind. Katalog 1 ist der neueste Katalog und die Preise fallen???

 

Als vergleichende Bewertung möchte ich hier den Schein des Rosenberg-Kataloges Nr. 187 aufführen. Hierbei handelt es sich um den 50 RM-Schein vom 15.4.1945 (Reichsgau Kärnten) mit einer Auflage von 320.000 Stück. In der 18. Auflage von 2011 wird er in kassenfrischer Erhaltung mit 400,- Euro und in der 19. Auflage von 2013 bereits mit 600,- Euro bewertet.

Die oben genannten (in der Sammlung vorhandenen) Zinskupons haben eine Auflage von 5 oder maximal 10 Stück. Herr Rupertus hatte im o.g. Heft alle noch vorhandenen Kontroll- nummern aufgelistet.

 

 

Suche:

Wer kennt diesen Coburger Schein (mit Wasserzeichen):

 

 

 

Bitte E-Mail an info@variantenpool.de!

 


 

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